Montag, 08. Oktober 2018

Im Schnitt sind 200 Euro drin Wo kann am meisten gespart werden?

Nicht nur menschliche Vertreter kassieren Provisionen. Auch Vergleichsportale bekommen Geld für Abschlüsse.

Autofahren kostet Geld. Sogar eine ganze Menge. Doch es ist nicht nur der Wagen selbst und der nötige Treibstoff, die zu Buche schlagen, sondern auch die Kfz-Versicherung. Eine Untersuchung zeigt, wo Versicherungsnehmer bei einem Wechsel ordentlich sparen.

Wer Auto fährt, muss sein Fahrzeug versichern. Zumindest eine Haftpflichtpolice ist dann Pflicht. Die schützt durch den Halter verursachte Schäden. Wer auch noch etwaige Schäden am eigenen Wagen versichert haben möchte, schließt auch noch eine  freiwillige Teil- oder Vollkaskoversicherung ab. Meist wird Erstere gemeinsam mit einer der beiden Kaskovarianten bei ein und demselber Versicherer unter dem Sammelbegriff Kfz-Versicherung abgeschlossen.

Quelle: FH Rosenheim

Quelle: FH Rosenheim

Derart werden jährlich im Schnitt 630 Euro fällig. Mit einem Versicherungswechsel lässt sich allerding gutes Geld sparen. Die meisten Policen können jedes Jahr zum 30. November mit nur einem Monat Frist gekündigt und gewechselt werden.

Doch wo können Kunden am einfachsten sparen, und wie viel? Die Technische Hochschule Rosenheim ist der Frage nachgegangen. Zu diesem Zweck wurden mit einer repräsentativen Stichprobe von 1000 Personenprofilen zu Kfz-Versicherungsnehmern 367.419 Tariferhebungen über die Online-Tarifrechner von 77 Versicherungsunternehmen und den zwei größten Vergleichsportalen Check24 und Verivox durchgeführt.

Ergebnis: Beim errechneten Sparpotenzial konnten die Vergleichsportale Check24 und Verivox überzeugen, da sie die größte Anzahl an Versicherungstarifen bieten. So beträgt die Ersparnis zum Marktpreis bei Neuabschluss einer Kfz-Versicherung 243 Euro bei Check24 und 236 Euro bei Verivox pro Jahr. Huk24 folgt den Vergleichsportalen dicht auf den Fersen und ist von allen Versicherungen mit einem durchschnittlichen Sparpotenzial von 219 Euro am günstigsten. Nur ein paar Euro mehr muss bei der analogen Variante der Assekuranz berappt werden. 

Bei der Wahrscheinlichkeit, den günstigsten Tarif zu finden, konnte ebenfalls Check24 sowohl bei Neuabschluss als auch bei Versicherungswechsel in rund 80 Prozent der Fälle die günstigste Kfz-Versicherung bieten. Danach folgten Verivox mit 53 Prozent und Huk24 mit 11 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit, bei der DEVK oder etwa der HDI zu punkten, war laut der Untersuchung mit 3 Prozent deutlich geringer.

Quelle: ntv.de , awi

*Datenschutz